SIP-Benchmark III war ein Projekt der Stiftung Digitale Chancen in 2009 - 2017.
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Über SIP-Bench

Was?

SIP BENCH III – Benchmarking of parental control tools

Das Ziel der Studie ist es, Endnutzern – das heißt Eltern und anderen Erziehungsverantwortlichen – dabei zu helfen, das für ihre Bedürfnisse passende Jugendschutzprodukt auszuwählen.

Wie?

Im Rahmen der Studie werden Jugendschutzprodukte im Hinblick auf Effektivität, Performanz, Benutzbarkeit, Konfiguration, Transparenz, Sicherheit (Resistenz gegenüber Hacking und andere Sicherheitsaspekte), Anpassbarkeit für Nutzerinnen und Nutzer in verschiedenen europäischen Ländern und Wirksamkeit für neuartige Formen von Webinhalten wie Web 2.0 und Soziale Netzwerke getestet.

Die Tests werden in einem achtmonatigen Zyklus von unabhängigen Expertinnen und Experten durchgeführt. Dabei werden unterschiedliche Arten von Produkten zur Kontrolle des Nutzungsverhaltens von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt.

Die Studie bezieht sich ausdrücklich auf das freiwillige nutzergesteuerte Filtern von Internetinhalten, um Kinder vor der Konfrontation mit ungeeigneten Webinhalten zu schützen. Inhalte, die von Kindern selbst gesendet oder online gestellt werden und solche, die ihnen zugesandt werden (z.B. per E-Mail oder durch Upload in bestimmten Angeboten) werden in der Studie nicht berücksichtigt, da das Filtern derartiger Inhalte die Privatsphäre der jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer verletzen könnte.

Als Ergebnis eines jeden Benchmarking-Zyklus wird eine Rangliste der getesteten Produkte veröffentlicht, die Erziehungsverantwortliche bei der Auswahl des geeigneten Produkts unterstützt.

Warum?

Gemäß den Daten von Eurostat haben mehr als 70% aller Haushalte in der Europäischen Union Zugang zum Internet.

Immer mehr jüngere Kinder nutzen das Internet, und darüber hinaus verändert sich die digitale Umgebung permanent. Smartphones, Tablet-PCs und auch Spielkonsolen sind wichtige Internetzugangsgeräte, die nicht nur mit Touchscreens sondern auch mit Kameras und anderen nutzersensitiven Funktionalitäten ausgestattet sind. Diese neue Form der Mobilität bei der Internetnutzung birgt ein großes Potenzial an innovativen Nutzungsformen, die es Kindern und Jugendlichen erlauben, in neuer Weise zu lernen und zu kommunizieren. Gleichzeitig wird die Nutzung von Onlinediensten immer mehr zu einer sehr persönlichen und individuellen Angelegenheit, die sich dem Einfluss von Eltern und anderen Erziehungsverantwortlichen weitgehend entzieht.

Safer Internet

Die Europäische Kommission hat das Thema der Internetsicherheit sehr erfolgreich auf der Agenda der EU und der Mitgliedsstaaten durch die seit 1996 aufgelegten Safer Internet Programme verankert.

Ein zentrales Ziel der Safer Internet Programme ist es, die Öffentlichkeit, Eltern und andere Erziehungsverantwortliche, Lehrerinnen und Lehrer sowie Kinder und Jugendliche selbst über Aspekte der Onlinesicherheit zu informieren und sie zu einem sichern und verantwortungsbewussten Nutzungsverhalten zu befähigen.

Im Bereich von Jugendschutzprogrammen hat die Kommission im Zeitraum von 2005 bis 2008 im Safer Internet Programm die Studie "Benchmarking of filtering software and services" finanziert. Ziel der Studie war es, Eltern und anderen Erziehungsverantwortlichen Unterstützung zu geben und insbesondere das Bewusstsein für das Vorhandensein von technischen Jugendschutzangeboten zu wecken, sowie Beispiele guter Praxis bekannt zu machen. Im Rahmen der Studie wurden von 2006 bis 2008 insgesamt drei Berichte, vorgelegt, die die Testergebnisse für verschiedene Filterprogramme enthielten. Von 2009 bis 2012 wurde die Studie SIP-BENCH II durchgeführt, die insgesamt 5 Berichte umfasste.

Mehr Information zum Safer Internet Programm:
http://ec.europa.eu/information_society/activities/sip/index_en.htm


Funded by
Logo: EUEuropean Commission


Partners:
Cybion Online Business Intelligence

Stiftung Digitale Chancen

coordinated by:
Innova - Technology Transfer and Valorisation



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